Wir sind auf Kurs! Seit Ende März üben sich die beiden Jugendlichen Melvin und Colin sowie drei Mitarbeiter des Albisbrunns im Bergsport. Ziel der Gruppe ist, anfangs September den Walliser Viertausenderberg Weissmies zu überqueren.

Die nötigen Basics dazu erlernten die Teilnehmer im Gelände rund ums Albisbrunn, sowie in der hauseigenen Kletterhalle. Wöchentliche Trainingseinheiten führten dazu, dass die elementaren Kenntnisse des Bergsports bald schon vertieft waren. Im nächsten Schritt waren wir auf Halb- oder Tagestouren: Ob ein Marsch mit anschliessendem Brätelplausch von Unterägeri auf den Wildspitz und zurück, natürlich nicht auf dem üblichen Wanderweg, eine erste Gratklettertour im Solothurner Jura oder einen Halbtag in einem Klettergarten mit einer Abseilpiste von rund 160 Meter… die Teilnehmer zeigten jeweils immer volles Interesse und Einsatz.

So konnten wir uns vergangene Woche auf den ersten 2-Täger aufmachen. Ziel war die Sustlihütte auf rund 2’250 müM. Der Hüttenanstieg erfolge über den sogenannten Leiterenweg. Schnell überwanden wir die 350 Höhenmeter und konnten schon bald die Hütte sehen. Nach einer Einführung, wie man sich in einer SAC-Hütte verhält, schulterten wir unsere Rucksäcke und marschierten los Richtung Einstieg Klettertour. Während den nächsten vier Stunden überkletterten wir den Kanzelgrat mit wunderbarer Aussicht auf die Bergwelt und schroffen Abgründen in die Tiefe. Die Teilnehmer meisterten dies hervorragend. Zu erwähnen ist sicher auch das Abseilen zum Schluss der Tour: Im überhängenden Fels geht es wieder runter auf wegloses Gelände.

Zurück in der Hütte mussten wir feststellen, dass sich am folgenden Tag 13 Seilschaften für den Südgrat des Grassen entschieden haben. Da auch die Gewitterfront immer näher kam, entschlossen wir uns bereits am Abend, dass wir am Folgetag Richtung Pilatus ausweichen und dort die bekannten Galtigentürme übersteigen werden. Gesagt getan: Um 05.00 h marschierten wir wieder zurück zum Auto, fuhren nach Alpnachstad und sind zum Einstieg der Galtigentürme gegangen. Was die Teilnehmer nun zeigten, verdient ein grosses Lob! Wie bereits gestandene Kletterer sind wir Seillänge um Seillänge vorwärtsgekommen. Immer höher, steiler und spitzer gings voran, bis wir schliesslich – gerade mit den ersten Regentropfen – das Ziel den Pilatus erreichten.

Als nächstes steht jetzt die Hochtour auf den Clariden an. Wir werden ab dem Klausenpass (1947 müm) den Clariden (3267) erklimmen. Viel Schnee, Eis und hoffentlich eine fantastische Aussicht erwarten uns.

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