Die Stiftung als Garant

Historisches
Die Stiftung Albisbrunn wurde im Jahre 1924 gegründet um junge Menschen, die in ihrer Entwicklung gefährdet sind, zu fördern.
Die Stiftungsurkunde vom 24. September 1924 formuliert den Erziehungszweck der Stiftung Albisbrunn mit folgenden Worten: «Sie soll … Kindern, Jugendlichen und jüngeren Erwachsenen …, deren seelische Entwicklung und Erziehung durch individuelle und soziale Faktoren erschwert ist, die nach dem jeweiligen Stande der Wissenschaft und pädagogischen Praxis mögliche Hilfe angedeihen lassen.»
Zur Verwirklichung des Gründungszwecks wurde 1924 von der Familie Alfred Reinhart ein ehemaliges Kurhaus mit Parkanlage in Hausen am Albis (Kanton Zürich) gestiftet. Das Kurhaus, ursprünglich eine Kaltwasseranstalt, wurde saniert und umgebaut. Weitere konzeptionelle und bauliche Anpassungen führten im Lauf der Zeit zur bestehenden vielfältigen Infrastruktur für Wohn-, Schul- und Ausbildungszwecke.
Albisbrunn
Persönlichkeitsbildung für Jugendliche in Entwicklungskrisen
Ideeller Hintergrund
Die Stiftung Albisbrunn ist konfessionell und politisch neutral. Sie fördert die aufgenommenen Jugendlichen unabhängig von ihrer Religion, Nationalität, Hautfarbe oder Schichtzugehörigkeit. Sie gesteht ihnen, entsprechend ihren Ressourcen und ihrem Potential, das Recht auf Persönlichkeitsentwicklung zu. Übergeordnetes Ziel ist dabei die Befähigung, das Leben selbstverantwortlich zu gestalten. Die Stiftung Albisbrunn verpflichtet sich zur Wahrung des «Übereinkommens über die Rechte des Kindes» und gewährleistet in der Organisation und Gestaltung des Bildungsauftrages die Standards der UN-Konvention.
Unsere Aufgabe
Die Stiftung Albisbrunn versteht sich als Einrichtung der stationären Jugendhilfe bzw. als Sozialisationseinrichtung, die von verschiedenen Einweisungsinstanzen den Auftrag übernimmt, junge Menschen in Entwicklungskrisen im Rahmen eines umfassenden Bildungs- und Erziehungsprogramms zur Bewältigung grundlegender Lebensanforderungen zu befähigen. Dazu stellt sie ein umfassendes Angebot in den Bereichen Sozialpädagogik, Psychotherapie, Schulbildung und Berufsbildung zur Verfügung. Im Hinblick auf die Berufsbildung führt die Stiftung eine lehrplanorientierte Sonderschule der Oberstufe und eine Reihe von eigenen, marktorientierten Ausbildungsbetrieben.

Stiftungsrat der Stiftung Albisbrunn
Dr. iur., 8911 Rifferswil
Koni Messikommer, Präsident Betriebsausschuss
lic. iur. RA, 8933 Maschwanden
Sibylle von Andrian-Werburg
6006 Luzern
Bruno Leiseder, Mitglied Finanzkommission
6300 Zug
8911 Rifferswil
Lisette Müller-Jaag, Mitglied Betriebsausschuss
8934 Knonau
Matthias Obrist
lic. phil. I, 8820 Wädenswil
Hans-Peter Fricker
Dr. phil., 8006 Zürich