Als Daniel und ich gefragt wurden, ob es nicht einen kleinen Bericht in den News aus Albisbrunn über uns geben dürfe, war uns nicht so richtig klar, was es denn über uns zu berichten gäbe… erst als wir eine Weile darüber nachgedacht haben, dass nicht jeder über das Studentenleben hinaus in einer WG wohnt oder auf dem Gelände lebt, hatten wir ein paar Ideen.
Als WG-Mitbewohner sind wir ein eingespieltes Team. Wir kennen uns bereits seit den Studienzeiten und haben auch damals schon in einer 4er-WG gewohnt. Um ein paar Rappen für die Miete zu sparen und einen Haushalt nicht alleine schmeissen zu müssen, bot sich diese Variante vor gut zwei Jahren wieder an. Damals hatte Daniel bereits seit ein paar Monaten in Albisbrunn gearbeitet. Ich kam dann Anfang 2014 dazu.
Dass man keine eigenen vier Wände hat, kann zwar schon manchmal nerven, aber aufgrund der unterschiedlichen Dienst- und Freizeiten, kann man sich gut aus dem Weg gehen und hat die Bude auch mal für sich. Ansonsten führen wir wohl eine typische Männer-WG: es gibt zum Beispiel weder Einkaufslisten noch Putzpläne, aber die Wohnung ist anscheinend gross genug, so dass sich der Staub gut verteilt und keinem auffällt… 🙂
Mit dem Leben so nah beim Arbeitsplatz kommen wir sehr gut klar. Sicherlich gibt es dabei den einen oder anderen Nachteil. Grölende Jungs auf dem Gelände spät am Abend oder die Schulglocke, die einen Morgens weckt, auch wenn man als Sozialpädagoge unter der Woche frei hat. Aber die Vorteile überwiegen für uns klar: eine schöne, grosse Wohnung, ein fantastischer Blick auf die Berge und hey – ein Arbeitsweg von ca. 30 Sekunden ist einfach unschlagbar.
Felix Fischer, Sozialpädagoge
Wie schön, dass diese WG immer noch «lebt» und die tolle Wohnung vermietet ist. Wie harzig war doch der Beginn dieses Projektes und was für eine Berg- und Talfahrt bis das definitive JA von Oben kam. Es freut mich für die Mieter und Vermieter, dass der Geduldsfaden lange genug war bis das «Wagnis» gestartet werden konnte. Weiterhin viel Spaß am «schöner Wohnen».